
Christoph Antweiler
Zeitkonzepte quer durch die Kulturen
Universale Muster in der Vielfalt
Zeiten und Kulturen
Ich steige ein mit den ersten Assoziationen, die mir als Ethnologe kamen, als ich die Anfrage zu diesem Aufsatz erhielt. Die erste Assoziation war der Gedanke, dass Zeitkonzepte, also Vorstellungen zum Wesen von Zeit, im Vergleich der Kulturen sehr verschieden sind. Kurz: Zeitauffassungen sind relativ. Wenn man Weltbilder daraufhin befragt, zeigen sich zwei unterschiedliche Hauptkonzepte. Entweder wird die Zeit als gerichtet ablaufend aufgefasst (Zeitpfeil) oder sie wird als kreisförmig gesehen (Zeitzyklus).
Die zweite Assoziation betrifft die moderne Ethnologie, das Fach, aus dem dieser Aufsatz schöpft. Die Hauptmethode der modernen Ethnologie ist die sog. Feldforschung und da geht es um Dauer und Langsamkeit. Feldforschung im ethnologischen Sinn ist ganz zentral dadurch definiert, dass es sich um einen intensiven und langen Aufenthalt bei den untersuchten Menschen handelt. Der Standardzeitraum ist ein Jahr. Für landwirtschaftlich geprägte Kulturen hat der Jahreszyklus absolut zentrale Bedeutung auch für das soziale Leben. Deshalb bleiben Ethnologen mindestens ein Jahr „im Feld“, um alles wichtige wenigstens ein Mal mitzuerleben. Feldforschung ist der Identitätsanker des Fachs. Damit unterliegt jeder Mensch, der nicht nur zur Akademie gehören will, sondern tatsächlich in die „Wir“-Gruppe, sozusagen in den „Stamm“ der Ethnologen aufgenommen werden will, einer Verhaltenserwartung, einer Zeitnorm.
Ein dritter Gedanke betrifft die frühe Ethnologie. Im 19. Jahrhundert, als das Fach noch eine Schreibtischwissenschaft und keine feldforschungsbasierte Disziplin war, benannte man Kulturen, die einfach und fremd erschienen, als „Primitive“ oder auch als „zeitlose Völker“. Im Unterschied zur eigenen Kultur wurde ihnen also Wandel bzw. Geschichte abgesprochen. Nach dieser Vorstellung lebten sie zwar faktisch im Heute, in ihrem Wesen aber in der Vergangenheit. Diese Kulturen wurden als Stellvertreter vorgeschichtlicher Kulturen gesehen. In diesem frühen sozial-evolutionistischen (nicht-darwinischen) Denken und aus einer eurozentrischen Dominanzhaltung heraus wurde Indigenen die Gleichzeitigkeit mit westlichen Gesellschaften (coevalness) nicht gewährt.
Befunde der Ethnologie
Der Gegenstand der Ethnologie (auch Sozial- bzw. Kulturanthropologie) ist die Lebensgestaltung gegenwärtiger Gemeinschaften. Was machen menschliche Kollektive aus dem, was sie in ihrer Umwelt vorfinden? Das wird als „Kultur“ bezeichnet. Ethnologen untersuchen, wie Zeit aufgefasst wird, wie über Zeit gesprochen und wie in der Zeit gehandelt wird. Menschen in vielen Kulturen leben in einer „Ereigniszeit“. Wenn sich ein Bauer in Burundi in Afrika mit seinem Freund verabredet, nennt er keine Uhrzeit. Er sagt: „Wir treffen uns, wenn die Kühe trinken.“ Beide wissen, dass das etwa mittags ist und dass die Kühe darüber entscheiden, wann genau sie sich treffen. Es gilt die ökologische Zeit statt der Uhrzeit.
Unter dem Stichwort „Temporalität“ haben Ethnologen erforscht, um welche Rhythmen herum das Alltagsleben organisiert ist (Jahreszeiten, Tage), wie Zeit in Kulturen aufgefasst (Arbeitszeit, Freizeit) und gemessen wird (z. B. Kalender). Insbesondere wurde untersucht, welche Vorstellungen es über die Richtung der Zeit, aus der Vergangenheit über die Gegenwart und in die Zukunft gibt (lineare, zyklische, oszillierende Zeit)
Eine für die empirische ethnologische Zeitforschung zentrale Unterscheidung führte Edward Even Evans-Pritchard bei seiner klassischen Studie der Nuer im heutigen Sudan ein. Er beschrieb, dass es für diese Herdenhalter eine ökologische Zeit und eine strukturelle Zeit gibt. Die ökologische Zeit ist das Zeitregime, das durch Interaktionen der Menschen mit den domestizierten Tieren, mit Wasser und der sonstigen natürlichen Umwelt gekennzeichnet ist. Hier kommen verschiedene Rhythmen zusammen, physikalische (Regen, Saisonalität), biologische (Gräser, Fische) und soziale, nämlich der Melkzyklus im Tagesverlauf und die Siedlungsverlagerung zwischen Dorf und Feldlagern im Jahresgang.
Strukturelle Zeit ist dagegen die Zeit, die angibt, wann ein Ereignis in Relation zu einem anderen stattfand, etwa die Initiation in eine Alterskategorie. Diese Zeitform wird oft benutzt, wenn es um soziale Distanz, vor allem zu Menschen anderer Teilgruppen, Clans, Lineages oder Ethnien geht. Während die ökologische Zeit stark mit Materialien und materiellen Prozessen zu tun hat, ist die strukturelle Zeit abstrakter. Bei ihr spielen kulturelle Werte, Modelle und Verhaltenserwartungen die zentrale Rolle. Strukturelle Zeit erscheint auf den ersten Blick als gerichtet bzw. kumulativ, aber sie bewegt sich in kulturell vorgegebenen Strukturen.
Zeit ist grenzenlos, kontinuierlich und eigentlich unteilbar. Zudem ist der Lauf der physischen Welt naturwissenschaftlich gesehen irreversibel. Zeit wird aber ganz verschieden erfahren. Einige Kulturen halten die Zeit für teilbar, andere für eine nicht teilbare Qualität. Einige Gesellschaften halten Zeit für linear, andere für kreisförmig, spiralförmig oder für eine statische Größe. Die Aborigines Australiens haben mit ihrer „Traumzeit“ eine Vorstellung, die weder linear noch zyklisch ist. Sie glauben, dass sich die Vergangenheit „wiederholen“ und „vergegenwärtigen“ kann. Innerhalb einer Gesellschaft kann es verschiedene Zeitideale nebeneinander geben. Ein Konzept der Zeit ist also weit mehr als die herrschende Vorstellung über Pünktlichkeit. So wie der Raum ist die Zeit eine elementare Grunddimension des Lebens. Sie bestimmt das Alltagsleben von Menschen, egal in welcher Kultur sie leben.
Whorf und die zeitlosen Hopi
Zeitvorstellungen sind ein gern benutztes Beispiel für Kulturrelativismus und gegen die Annahme, es gebe Universalien der Kulturen. Benjamin Lee Whorf, ein amerikanischer Sprachwissenschaftler, hatte in den 1930er Jahren die Hopi untersucht, eine Indianergruppe in den USA. Sein Ergebnis ließ die Fachwelt aufhorchen. Whorf behauptete, die Sprache dieser Indianer habe keine Worte für das, was wir „Zeit“ nennen. Sie kenne auch keine grammatischen Formen, Konstruktionen oder Ausdrücke, die sich direkt auf Zeit beziehen, das gelte ebenso für die Vergangenheit und die Zukunft. Während wir Zeit mit Worten des Raumes ausdrücken („nach kurzer Zeit“, „eine Zeit lang“), betonten die Hopi den wiederkehrenden Aspekt. Statt „in der Nacht“ sagten sie „wenn es Nacht ist“. Nach Whorf haben die Hopi auch keine Ausdrücke für Dauer. Als Zusammenfassung seiner Untersuchungen formulierte Whorf 1936 einen folgenreichen Satz: „Die Sprache der Hopi beinhaltet keinen Bezug zu ,Zeit‘, weder ausdrücklich noch implizit.“
Das schien eine befreiende Vorstellung zu sein. Anders als wir „im Westen“ brauchen die Hopi keine Kalender! Was war an dieser Aussage so schwerwiegend, wo sie doch nur etwas über eine einzige Kultur dieser Welt sagt – von fast 7000 Kulturen? Ja, aber ein einziger gut dokumentierter Fall einer Kultur, der ein Merkmal fehlt, reicht aus, um zu zeigen, dass dieses Merkmal nicht universal sein kann. Whorf schloss von der Sprache auf das Denken der Hopi. Wenn sie keine Zeitwörter in ihrer Sprache haben, haben sie auch kein Zeitkonzept. Später wurde er etwas vorsichtiger und meinte nun, ihre Zeitvorstellungen seien „sehr anders“ als die westlichen.
Empirische Kritik an Whorf
Ekkehart Malotki, ein US-amerikanischer deutschstämmiger Sprachwissenschaftler, hat die Zeitvorstellungen der Hopi einer erneuten Analyse unterzogen. Da Whorfs Thesen in der Diskussion fast immer in zugespitzter Form wiedergegeben wurden, schaute er sich zunächst einmal die Aussagen des Altmeisters gründlich an. Wie so oft in kulturwissenschaftlichen Debatten wurden Whorfs Thesen in der anschließenden Diskussion weit radikaler wiedergegeben, als er sie selbst formuliert hatte. Dabei wurde klar, dass Whorf das westliche Zeitkonzept wesentlich genauer beschrieben hatte als das der Hopi.
Malotki geht in seiner Darstellung deshalb sehr viel mehr ins Detail, als Whorf das getan hatte. Weder Whorf noch die Nachbeter seiner Thesen hatten sich ausführlich mit der Grammatik und mit Texten der Hopi befasst und genaue Wörterbücher erstellt. Malotki beginnt seine Neuanalyse in den frühen 1970er Jahren. Diese Detailarbeit braucht Zeit und Malotki nimmt sich die Zeit. Er veröffentlicht seine Resultate erst 1983. Auf der ersten Seite seines Buchs zitiert er einen Satz der Hopi, übersetzt ihn dann Wort für Wort ins Englische und formuliert ihn schließlich in grammatisch korrektem Englisch so: “Then indeed, the following day, quite early in the morning at the hour when people pray to the sun, around that time he woke up the girl again“. So viel zur vermeintlichen Zeitlosigkeit des Denkens der Hopi! Das sollte eigentlich reichen, um Whorfs Thesen als unhaltbar zu entlarven.
Malotki ärgert sich aber über die Kraft dieses populär gewordenen Ethno-Mythos. Als fleißiger Wissenschaftler zerlegt er auf 677 eng bedruckten Seiten die Aussagen von Whorf Stück für Stück. Die Hopi kennen Zeiteinheiten wie Tag, Teile des Tags, Wochen, Monate. Sie haben Wörter für „gestern“ und „morgen“. Sie kennen auch die Messung von Zeit in Form eines Himmelskalenders. Es gibt Ausdrücke für „alt“, „schnell“, „lange Zeit“, „beendet“. Nun hatte Whorf den Hopi ja nicht jeden Sinn für Zeit abgesprochen, aber auch seine Aussagen, dass es keine Objektivierung der Zeit gebe, sind falsch, genauso wie sein Befund, die Hopi hätten keine Raummetaphern für zeitliche Prozesse. Die Hopi sagen durchaus „zehn Tage“, und sie sagen solche Wörter nicht etwa erst, seit sie Kontakt mit westlichen Menschen haben. Diese Ausdrücke lassen sich nämlich in Texten finden, die lange vor Whorf geschrieben wurden.
Die Wiederholungsstudie zeigt, dass die Hopi Aufzeichnungen über Zeitdaten machen. Sie haben einen Sonnenkalender, einen Knotenkalender und Kalenderstöcke aus Holz. Sie benennen exakte Zeitpunkte für Zeremonien und erfassen vergangene Zeiten mit Strichen auf den Wänden ihrer Behausungen. Das alles heißt mitnichten, dass die Hopi nun mit Zeit genauso umgehen wie moderne Gesellschaften. Sie benutzen Kalender nicht so umfassend, wie wir das tun. Uhren spielen bei ihnen eine geringe Rolle. Nach diesen Ergebnissen ist aber klar, dass die Hopi nicht in einer ganz anderen Zeit-Welt leben. Ein Mythos der Linguistik ist gefallen.
Anders als der Altmeister Whorf erhielt Malotki für seine detaillierte empirische Widerlegung dieses Mythos kaum Anerkennung. In der Linguistik hatte man die extremen Formen Whorfscher Thesen zwar auch ohne Malotkis Mammutwerk schon in den 1980ern still begraben. Dennoch geistern sie unbeirrt weiter durch Einführungsbücher, Proseminare und populäre Bücher. Die Betonung vermeintlich „ganz anderer“ Zeitvorstellungen in anderen Kulturen beruht wahrscheinlich auf Nostalgie und dem ubiquitären Zeitdruck in modernen Gesellschaften.
Universale Muster in der Vielfalt der Zeitkonzepte
Die Vielfalt von Zeitkonzepten ist lange Zeit überschätzt worden. Wir wissen heute, dass Zeit in allen Kulturen aufgeteilt wird in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und als Dauer erlebt wird. Auch wenn Zeit unterschiedlich bewertet wird, spiegelt sich Zeitbewusstsein in allen Dimensionen des Lebens: im Lebenszyklus, in der Wirtschaft und in den Mythen. In jeder Kultur auf diesem Planeten dient der Lauf der Sonne als Basis der Berechnung langer Zeiträume. Entgegen den Thesen von Whorf nutzen wohl sämtliche bekannten Sprachen räumliche Wörter metaphorisch für das Ausdrücken von Zeit. Dies konnte in einer Studie von Zeitadverbien in fünfzig Sprachen eines weltweiten Samples gezeigt werden.
Universal sind auch die Vorstellungen zu kurzen Zeiten im Alltagsleben. Sämtliche Sprachen verfügen über Zeiteinheiten und ermöglichen zumindest implizit die Angabe der Zeitdauer. Anna Wierzbicka, eine der aktivsten Linguistinnen, die weltweite Vergleiche durchführen, benennt acht Zeitkonzepte, die sich in allen bekannten Sprachen finden lassen: „wann“, „jetzt“, „nach“, „vorher“, „eine lange Zeit“, „eine kurze Zeit“, „für einige Zeit“ und „Moment“. Beim Vergleich von Zeitkonzepten ist die Unterscheidung zwischen Alltagskonzepten von Zeit, bei denen Dauer im Mittelpunkt steht, und spezielleren Zeitvorstellungen zur Geschichte, in Ritualen, Mythen oder Kosmologien entscheidend. Man konnte bislang keine Kultur finden, in der die Zeit im alltäglichen Handeln nicht als Pfeil gedacht wird, auch wenn es daneben zyklische oder andere Konzepte gibt. Vermutlich sind beide, lineare als auch zyklische Zeitkonzepte, universal. Für beide gibt es Vorgaben in der alltäglichen Erfahrungswelt.
Kulturelle Zeiten, Tiefenzeit und neue Zeitpolitik
Ich fasse zusammen: Kulturelle Auffassungen über Zeit erscheinen zunächst als sehr unterschiedlich. Wir sehen ein Spektrum zwischen linearen und zyklischen Konzepten sowie zwischen flexiblen und rigiden Zeitregimen. Die in den kulturwissenschaftlichen Medien dominante Auffassung ist der Zeitrelativismus nach Benjamin Lee Whorf, nach dem Kulturen nach drastisch verschiedenen Zeitkonzepten leben. Die neuere ethnologische Forschung zeigt jedoch, dass dieser Relativismus deutlich relativiert werden muss. Breit angelegte kulturvergleichende Forschungen konnten neben Unterschieden auch durchgehende Muster der Zeitvorstellungen nachweisen.
Außer in erdbebengefährdeten Regionen wie in Indonesien oder in den Philippinen erleben die weitaus meisten Menschen auf der Welt die Erde unter sich als weitgehend statisch. Während sich sonst fast alles im Leben konstant verändert, so erscheint das Gestein unter uns als stabil, als „der Boden, auf dem wir stehen“. Der derzeit rapide Umweltwandel der Welt erfordert jedoch nicht nur Zeitbewusstsein, sondern eine neue Zeitbewusstheit. Im Angesicht des Anthropozäns müssen wir uns mit erdgeschichtlicher Vergangenheit und ferner Zukunft befassen, mit „Tiefenzeit“. Wenn wir die Oberfläche unseres Planeten nicht nur für Menschen und für die nächste Generation, sondern wirklich langfristig lebbar halten wollen, müssen wir in geologischen Zeiträumen denken lernen. Ziel ist also Bewohnbarkeit statt nur Nachhaltigkeit. Ein zentrales Thema ist die Frage, in welchem Verhältnis die menschlichen Rhythmen zu Rhythmen in der nicht menschlichen Sphäre stehen. Wir brauchen eine zukunftsorientierte Zeitpolitik: morgen ist schon heute.
Literatur
Bjornerud, Marcia (2020): Zeitbewusstheit. Geologisches Denken und wie es helfen könnte, die Welt zu retten. Berlin: Matthes & Seitz (orig. „Timefulness. How Thinking Like a Geologist Can Help Save the World”, Princeton & Oxford: Princeton University Press, 2018).
Eriksen, Thomas H. (2005): Immer schneller – immer mehr? Balance finden zwischen Beschleunigung und Ruhe, Freiburg im Breisgau: Herder (Orig. norweg. „Oyeblikkets tyranni“, Oslo: Aschehoug & Co. (dt. zuerst unter dem Titel „Die Tyrannei des Augenblicks“ Verlag Herder, 2001).
Evans-Pritchard, Edward Even (1939): The Nuer: A Description of the Modes of Livelihood and Political Institutions of a Nilotic People. Oxford: Oxford University Press.
Gell, Alfred (1992): The Anthropology of Time. Cultural Constructions of Temporal Maps and Images. Oxford: Berg.
Levine, Robert (22004): Eine Landkarte der Zeit. Wie Kulturen mit Zeit umgehen, Stuttgart: Piper.
Malotki, Ekkehart (1983): Hopi Time. A Linguistic Analysis of Temporal Concepts in the Hopi Language. Berlin: Mouton Publishers.
Pullum, Geoffrey K. (21991): The Great Eskimo Vocabulary Hoax and Other Irreverent Essays on the Study of Language. Chicago: University of Chicago Press.
Schönhuth, Michael (2001): Vergangenheit in der Gegenwart – Zukunft in der Vergangenheit: Vom kulturellen Umgang mit der Zeit. In: Heribert Aigner et al.: Zeit-Zauber. Reflexionen über die Zeit zur Jahrtausendwende. Graz: dba-Verlag für die Technische Universität: 71-92.
Trummer, Manuel / Drascek, Daniel / Hirschfelder, Gunther / Möller, Lena / Tauschek, Markus / Dieterich, Claus-Marco (Hrsg.) (2023): Zeit. Zur Temporalität von Kultur. Münster & New York: Waxmann Verlag (Regensburger Schriften zur Volkskunde/ Vergleichenden Kulturwissenschaft, 43).
Whorf, Benjamin Lee (1963): Sprache, Denken, Wirklichkeit. Beiträge zur Metalinguistik und Sprachphilosophie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt (Rowohlts deutsche Enzyklopädie) (orig. ”Thought and Reality”, Cambridge, Mass.: MIT Press, 1956).
Wierzbicka, Anna (2005): Empirical Universals of Language as a Basis for the Study of Other Human Universals and as a Tool for Exploring Cross-Cultural Differences. Ethos 33(2): 256-291
Prof. Dr. Christoph Antweiler
Professor für Südostasienwissenschaft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn.
