Das Zeitpolitische Magazin

Das Zeitpolitische Magazin (ZpM) ist ein über das Internet verbreitetes Informations-, Kommunikations- und Vernetzungsmedium rund um das Thema Zeitpolitik. Es bietet den Mitgliedern der DGfZP eine Plattform zum fachlichen Austausch und informiert mittlerweile auch einen weiten Kreis von zeitpolitisch Interessierten im Umfeld der Gesellschaft über neueste Entwicklungen in diesem Bereich.
Jede Ausgabe hat einen thematischen Schwerpunkt. Daneben wird über Aktuelles aus der DGfZP berichtet. Es werden Vorträge und Tagungen angekündigt, neue Bücher vorgestellt, Mitglieder porträtiert und zeitpolitische Projekte vorgestellt. 
Sie finden auf dieser Seite alle bisherigen Ausgaben. Lassen Sie sich überraschen.

Das ZpM (ISSN 2196-0356) wird von der DGfZP herausgegeben, Redaktionsleitung: Dr. Helga Zeiher. Es erscheint in der Regel zweimal im Jahr. Mitglieder der DGfZP erhalten es bei Erscheinen kostenlos per E-mail zugeschickt.
Falls Sie nicht Mitglied werden wollen, können Sie trotzdem in den Genuss dieses Services kommen: Überweisen Sie bitte einmal jährlich 10 € auf das Konto der DGfZP (Postbank Berlin, IBAN: DE 83 1001 0010 0533 0481 05, BIC: PBNKDEFF) und bestellen Sie dann die Zusendung bei dietrich.henckel@tu-berlin.de.
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ZpM Nr. 43   Dezember 2023 – Die neue Zeit-Balance
Entwicklungen wie die Vier-Tage-Woche und Tarifstreits um Arbeitszeitreduzierung zeigen: Es gibt ein weit verbreitetes Bedürfnis danach, Arbeit und andere Lebensbereiche in ein besseres Gleichgewicht zu bringen. Insbesondere jüngeren Generationen gelingt es, das bisherige Arbeitsverständnis aufzubrechen und Zeitbedürfnisse zu adressieren. Doch gesamtgesellschaftlich zeigt sich, dass Erwerbsarbeit seltener im Lebensmittelpunkt steht, während andere Tätigkeiten und mehr freie Zeit an Bedeutung gewinnen. Die Ausgabe reflektiert diese Entwicklungen, fragt nach dem neuen Sinn der Zeit, zeigt Lösungen und noch bestehende Hürden auf dem Weg zu einer neuen Zeit-Balance.
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ZpM Nr. 42   August 2023 – Zukunft machen – zwischen Dystopie,
Utopie und Fahren auf Sicht
Wer sind diejenigen, die unser aller Zukunft machen, woher kommen sie, und wer verleiht ihnen die Macht dazu? Und wie wird Zukunft gemacht? Mit präziser Langzeitplanung oder, wie es heute oft geschieht, im kurzsichtigen Fahren auf Sicht? Geleitet von inhaltlichen politischen Zielen oder von Marktprozessen? Wie machbar ist Zukunft? Inwieweit entwickelt sich Zukunft aus dem Ineinandergreifen vielfältiger gesellschaftlicher Prozesse, gleichsam in Gärungs-
prozessen?
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ZpM Nr. 41   Dezember 2022 – 20 Jahre DGfZP
In diesem ZpM wird berichtet, was die DGfZP in zwanzig Jahren erreicht und was begonnen und künftig weiterzuführen ist – in der aktuellen Krisenlage ist auch die DGfZP herausgefordert, mit zeitpolitischen Vorschlägen zu einer besseren Zukunft beizutragen. Der Rückblick richtet sich auf zeitpolitische Aktivitäten, auf Erfolge und auf langfristiges Bohren dicker Bretter. Außerdem gibt es Einblicke in die Formen, in denen zeitpolitisches Engagement in der DGfZP realisiert wird. 
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No 41 – English Edition July 2023
Articles on DGfZP’s 20th Anniversary in English
Our English version focuses on those parts of this ZpM that are dedicated to the DGfZP’s 20th anniversary. The articles deal with achievements made, initiatives launched and uphill battles pursued in the course of these 20 years. In the present era of multiple crises, the DGfZP, too, faces the challenge of finding ways to contribute to a better future in its very own field of expertise, i.e., time policy. 
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ZpM Nr. 40   Juli 2022 – Nachhaltig leben
Dass auch Zeitgestaltung zur anstehenden sozial-ökologischen Transformation betragen kann, ist noch kaum beachtet. Da Jede Aktivität einen ökologischen Fußabdruck hinterlässt, stellt die Allokation von Zeit einen wichtigen Faktor des Ressourcenverbrauchs dar. An Beispielen aus unterschiedlichen Alltagsbereichen wird dies dargestellt. So können „zeitsparende“ Techniken und Verhaltensweisen paradoxerweise zu mehr Zeitbedarf führen – ein Zeit-Rebound-Effekt, der oft keineswegs zeitsparende und somit nachhaltige Wirkung hat.
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ZpM Nr. 39   Dezember 2021 – Leben im Zuhause
Ob in städtischem oder ländlichem Raum, ob in einer Wohngemeinschaft oder einer Gemeinschaft von Nachbarn – die Vielfalt der Wohnformen ist groß. Vielfältig sind auch die Wohnbedürfnisse einzeln, in Partnerschaft oder als Familie mit Kindern lebender wie auch junger und älterer Menschen. Dieses ZpM zielt auf zeitliche Implikationen des Wohnens in unterschiedlichen räumlichen und sozialen Umständen. Räumliche Distanzen zu überwinden, braucht Zeit und erfordert Zeitplanung. Nähe erlaubt spontanes Miteinander und erleichtert Kooperationen, schränkt aber auch die zeitliche Beweglichkeit Einzelner ein, was zu Konflikten führen kann. Die Beiträge behandeln u.a. die Zeitkosten des Wohnens im ländlichen Raum sowie soziale interaktionsweisen in unterschiedlichen Wohngemeinschaften und weisen auf zeitpolitische Ansatzstellen.
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ZpM Nr. 38   Juli 2021 – Zeitpolitik im/in Betrieb
Die Zeitbedarfe von Menschen für privates Sorgen, Erwerbsarbeit und Lernen ändern sich im Lebenslauf, die Erwerbsbiografie ist jedoch entlang der ‚männlichen‘ Vorgabe durchgängiger vollzeitiger Erwerbsarbeit normiert. Abweichungen werden bestraft durch Einkommens- oder Karriereeinbußen sowie durch einen ‚Pension Gap‘ – all dies trifft vor allem Frauen. Das Konzept der „Atmenden Lebensläufe“, das Abhilfe schaffen will, ist weiterentwickelt worden. Hier sind die Herausforderungen auf betrieblicher Ebene für Beschäftigte für Arbeitgeber*innen und für Gewerkschaften im Blick. Wie ließe sich die Realisierung lebenslauforientierter betrieblicher Zeitpolitik vorantreiben?
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ZpM Nr. 37   Dezember 2020 – Altern. Einbußen und Potentiale
Einzelne alte Menschen sind zu allen Zeiten geschätzt und geliebt worden, die ganze Bevölkerungsgruppe der Alten aber ist oft als gebrechlich und als nutzlos ausgegrenzt worden. In Deutschland war das noch bis zur Jahrtausendwende so. Seither vollzieht sich ein Wandel von der Fokussierung auf altersbedingte körperliche Einbußen hin zu Entwicklungspotentialen, von gesellschaftlicher Ausgrenzung zur Integration und von der Entwertung zur Wertschätzung alter Menschen, deren Würde unantastbar ist – auch nicht in der Corona-Pandemie. Von dieser positiven Entwicklung handelt dieses ZpM.
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ZpM Nr. 36   Juli 2020 – Sicherheit als Zeitpolitik – Zeitpolitik als Sicherheit 
Zeit ist in wissenschaftlichen und politischen Diskussionen um Sicherheit kaum im Blick. Am Beispiel der Sicherheit im öffentlichen Raum der Stadt gibt dieses ZpM einen Überblick über zeitpolitisch relevante Fragestellungen. Diese reichen von der Rolle der Prävention, der Arbeitsorganisation in Sicherheitsorganen und relevanten zeitlichen Normen bis zum Verhalten von Entscheidern in Kontrollräumen oder in Krisenlagen oder dem Verhalten der Personen im öffentlichen Raum zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Sicherheitswahrnehmungen. 
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ZpM Nr. 35   Dezember 2019 – Arbeitszeiten lokal 
Wie gut sich Beruf und Familie vereinbaren lassen, ist weitgehend von lokalen Zeitbedingungen abhängig: von Arbeitszeitregelungen der Betriebe sowie von Zeitangeboten für die Kinderbetreuung und zeitlichen Mobilitätsmöglichkeiten. In dieser Ausgabe werden u.a. Ansatzpunkte für kommunale Zeitpolitik vorgestellt, die in Evaluationsstudien von Modellversuchen in einer norddeutschen Stadt gewonnen wurden. 
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ZpM Nr. 34   Juli 2019 – Jugendzeit – fremdbestimmt selbständig
Jugendzeit ist eine Lebensphase mit körperlichen Eigenzeiten, mit besonderen Zeiterfahrungen und Zeitpraktiken. Nicht mehr Kind und noch nicht erwachsen sein – wie ist dieser Übergang heute normiert und geregelt und wie wird er von Jugendlichen erlebt und gelebt? Wie wirken sich die aktuellen gesellschaftlichen Transformationen im Leben Jugendlicher aus? Wie verändern sich die Abgrenzungen zwischen Jugend und Erwachsensein, wie die Machtverhältnisse zwischen den Generationen?
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ZpM Nr. 33   Dezember 2018 – Muße in der digitalen Welt
Was wird in der immer schnelleren digitalen Welt aus dem Verweilen im gegenwärtigen Moment, dem zeitvergessenen Genießen und Tun, der Muße? Fehlt uns die Zeit dafür, und wenn ja, dann warum? Was in den digitalen Medien hindert uns daran? Lassen wir uns von der ständigen Möglichkeit zu kommunizieren, hindern? Wie verändert die sofortige Erreichbarkeit beliebiger Informationen, wie die Möglichkeit, jederzeit und von überall aus überall hin zu kommunizieren, das Umgehen mit Zeit? Diese Ausgabe enthält Philosophisches, Historisches und Neuro­psychologisches dazu sowie Forschungsergebnisse und Überlegungen zu digitalem Lesen, Tagebuchschreiben und Muße-Apps.
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ZpM Nr. 32   Juli 2018 – Migration und Zeit
Die parteipolitischen Kontroversen über die Regulierung der Zuwanderung Geflüchteter werden immer schärfer geführt. Politische Machtinteressen und nationaler Egoismus verdrängen Humanität und Solidarität. Was hat Zeitpolitik damit zu tun? Die Beiträge lenken den Blick auf die betroffenen Menschen. Drei Zeitaspekte deren aktuellen Lebens werden hervorgehoben: der biografische Aspekt, die Wartezeit auf Asyl sowie Zeitmuster von Religionen. Welche zeitbezogenen Regelungen fördern, erschweren oder verhindern die Integration der Zuwandernden? 
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ZpM Nr. 31   Dezember 2017 – Grenzen zeitlicher Entgrenzung
In der digitalisierten Alltagswelt verschwimmen bisherige Grenzen zwischen Arbeit und privatem Leben, zwischen Mensch und Technik. Viele der fortschreitenden Entgrenzungen ermöglichen mehr individuelle Selbstbestimmung, doch wo, wann und wie beeinträchtigen sie zugleich naturbedingte Lebensbedürfnisse und die Lebensqualität von Menschen? An welchen Stellen des Alltagslebens sollten Entgrenzungen befördert, wo sollten alte Grenzen geschützt, wo neue Grenzen gezogen werden? Was kann Zeitpolitik hier beitragen? Denkanstöße finden Sie in dieser Ausgabe.
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(Die Nutzung des Titelmotivs erfolgt mit freundlicher Genehmigung durch den DGB. www.dgb.de)
ZpM Nr. 30   Juli 2017 – Zeit zu Schlafen
Schlafen ist eine natürliche Notwendigkeit. Doch wer wann, wie lange und in welchen Rhythmen schlafen kann, ist in rechtliche Regeln, kulturelle Prägungen und technische Rahmenbedingungen eingebunden. Soziale Zeitvorgaben stehen immer öfter individuellen Zeitbedürfnissen entgegen, Schlafstörungen nehmen zu. Darauf hinzuweisen sowie Verbesserungsmöglichkeiten zu entwickeln, ist eine zeitpolitische Aufgabe.
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ZpM Nr. 29   Dezember 2016 – Beiträge aus dem Netzwerk Zeitforschung der DGfZP
Das Netzwerk Zeitforschung der DGfZP hat Zeitforscherinnen und Zeitforscher aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs um Kurzbeiträge über ihre geplanten, laufenden oder soeben abgeschlossenen Arbeiten für dieses ZpM gebeten. Die 14 Beiträge geben einen Einblick in die Vielfalt zeitpolitisch relevanter Forschungsfragen.
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ZpM Nr. 28   Juli 2016 – Atmende Lebensläufe
Seit Jahren wird an alltagsbezogenen familienpolitischen Korrekturen für bessere Vereinbarkeit von Erwerbszeiten und Zeiten für private Sorge gearbeitet. Nun aber wird zunehmend erkannt, wie notwendig auch Korrekturen der Zeitverteilung sind, die den wechselnden Zeitbelastungen im Lebensverlauf entsprechen. In diesem ZpM werden mehrere mehr oder weniger utopische Modelle für rechtliche und sozialpolitische Rahmenbedingungen lebenslaufbezogener Reformen vorgestellt, darunter das in der DGfZP erarbeitete Modell der „Atmenden Lebensläufe“. 
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ZpM Nr. 27   Dezember 2015 – Geduld
Geduld als Zeitkompetenz der Person pädagogisch zu fördern, ist nur einer der zeitpolitisch relevanten Aspekte von Geduld. In diesem ZpM steht ein anderer Aspekt im Zentrum: An welchen Stellen des gesellschaftlichen Lebens passen Zeitbedarf und verfügbare Zeit zusammen, an welchen erschweren, behindern oder verhindern Zeitbedingungen, dass Arbeitsaufgaben mit der dafür nötigen Geduld erfüllt werden können?
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ZpM Nr. 26   Juli 2015 – Time Policy in Europe
Zeitpolitik breitet sich aus; die zeitlichen Implikationen des gesellschaftlichen Wandels im Alltagsleben, in Ökonomie, Politik und Kultur werden diskutiert und mögliche Wege zu besserer Organisation der Zeit gesucht. In dieser Ausgabe stellen sich zeitpolitische Initiativen aus mehreren europäischen Ländern vor. Ziel ist, den Informationsaustausch zwischen zeitpolitischen Institutionen und interessierten Personen in europäischen Ländern zu befördern.
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ZpM Nr. 25   Dezember 2014 – Privat kommunizieren – digital vernetzt
Digitale Kommunikation spiegelt einerseits gesellschaftliche Zeitbedingungen wider, andererseits entstehen neue Weisen des Umgehens mit Zeit. Wie verändern sich auch im privaten Alltag die Zeiten und mit diesen auch die Beziehungen zwischen Menschen, wenn mehr und mehr überall und jederzeit mittels Smartphone und Tablet in sozialen Netzwerken kommuniziert wird? Dieses ZpM soll zur Sensibilisierung für die zeitlichen Funktionsweisen dieser Medien und für deren Auswirkungen auf die Bestimmung über die eigene Zeit und die eigenen Beziehungen beitragen. 
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ZpM Nr. 24   Juli 2014 – Großelternzeit
Der unzureichende gesellschaftliche Umgang mit Sorgezeit macht die Funktion der Familien als Solidargemeinschaft zunehmend wichtig. Das betrifft nicht zuletzt die elterlichen Sorgezeiten für Kinder. Glücklich, wer für die alltäglichen Zeitlücken nach Kita- oder Schulschluss und/oder bei besonderen Zeitnotfällen auf die Mithilfe von Großeltern bauen kann. Die Beteiligung von Großeltern im familiären Betreuungsmix innerhalb der Familien hoch geschätzt, bis vor kurzem aber auf politischer Ebene kaum beachtet worden. Aber wird Familienpolitik langfristig auf die Verfügbarkeit „Junger Alter“ für private Sorgeaufgaben setzen können? 
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ZpM Nr. 23   Dez. 2013 – Kinderbetreuung rund um die Uhr
Bis in die Nacht reichende Arbeitszeiten von Eltern stoßen auf relativ starre Strukturen der institutionellen Kinderbetreuung. Wer betreut dann das Kind? Ausweitungen der Kitaöffnungszeiten, auch über Nacht, mögen nahe liegen – aber Nacht-Kitas sind, so meinen nahezu alle Eltern, die schlechteste Lösung für die Kinder. Welche Alternativen gibt es? Alle aktuellen Lösungsmodelle bieten für die Zeiten vor und nach Kitaschließung Einzelbetreuung der Kinder, möglichst zu Hause, an. Aber das muss bezahlt werden…
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ZpM Nr. 22   Juli 2013 – Demokratie braucht Zeit.
Zur Beschäftigung mit Demokratie und ihrem Zeitbedarf, ihrer „Eigen-Zeit“, besteht aktueller Anlass. Unsere parlamentarische Demokratie unterliegt permanenter Beschleunigung. Probleme werden komplexer – die Zeit, sich mit ihnen fachkundig auseinanderzusetzen, knapper. Wenn Prozesse politischer Entscheidungsfindung unter Zeitdruck abgekürzt werden, wie das zunehmend zu beobachten ist, geschieht das auch zu Lasten ihrer demokratischen Qualität. Denn Demokratie braucht Zeit.
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ZpM Nr. 21   Dezember 2012 – Mehr Geld oder mehr Zeit?
Der Wunsch, weniger Lebenszeit mit Erwerbsarbeit zu verbringen, ist weder selten noch neu. Aber könnte es sein, dass eine junge Generation jetzt in die Arbeitswelt eintritt, die das Verhältnis von Geldverdienen und Zeit-für-sich-Haben anders gewichtet als die jetzt Älteren das in ihrer Jugend taten? In diesem ZpM stellen wir diese Frage in Zusammenhang mit den Debatten über Generationenwandel und über Zeitwohlstand. 
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ZpM Nr. 20   Juli 2012 – Warten müssen
Zeit ist Macht – wer muss warum warten? Zeit ist Geld – für Wartende und für die, die warten lassen. Zeit ist Leben – wann ist Wartezeit entwertete, wann wertvolle Zeit? Warten kann vielfältige Erscheinungsformen, Bedingungen, Beweggründe und Folgen haben. Hier im Blick sind Wartezeiten, die Öffentlichkeit und Politik aktuell beschäftigen, weil dies Menschen in sozial ungleicher Weise betrifft. Es geht um Wartezeiten von Hartz IV-Empfängern auf ihr Recht, von Kassenpatienten auf den Arzt und von Eltern auf einen Krippenplatz. 
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ZpM Nr. 19   Dezember 2011 – Normalisierung der frühen Kindheit
Der Verlauf der frühen Kindheit wird zunehmend staatlich reguliert, und dies nicht nur durch Bildungspolitik. Wir fragen nach Normvorstellungen altersgemäßer Entwicklung, die Sozialpolitik und Familienpolitik ihren altersdifferenzierenden Maßnahmen zugrunde legen, und nach der zeitlichen Normierung der frühen Kindheit, die durch diese Maßnahmen stattfindet. 
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ZpM Nr. 18   Juli 2011 – In der digitalen Informationsflut
Die digitale Informationsflut wächst rasant, mit Folgen für die Zeit der Menschen. Hier geht es um zwei Aspekte: um Folgen in den Arbeitsweisen einer Profession, die in besonders starkem Maße von der medialen Beschleunigung betroffen ist, derjenigen der Journalisten, und um die Folgen für die zeitlichen Kompetenzen und die Lebensweisen, die die digitale Informationsflut im Alltag von allen verlangt, die mit ihr umgehen. 
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ZpM Nr. 17   Dezember 2010 – Arbeitszeiten selbst bestimmen
Immer mehr Menschen arbeiten zu frei gewählten Zeiten. Sie möchten diese Selbstbestimmung nicht missen. Doch die individuelle Freiheit kann auch Einschränkungen der Lebensführung mit sich bringen, im Alltag wie in der Lebensplanung. Der Ambivalenz muss Zeitpolitik entsprechen: Neben den vielen Gründen, die Anpassung von Arbeitszeiten an je besondere individuelle Bedürfnisse zu befürworten, gibt es auch Gründe, dort wo Individualisierung der Zeitbestimmung die Einzelnen überfordert, neuartige Organisationsformen zu schaffen. 
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ZpM Nr. 16   Juli 2010 – Zeitpolitik anstoßen
Die DGfZP kann zwar nicht selbst Zeitpolitik machen, wohl aber die Einsicht in die Notwendigkeit von Zeitpolitik in der Öffentlichkeit verbreiten und politische Akteure in Kommunal-, Landes- und Bundespolitik dazu bewegen, zeitliche Folgen von Maßnahmen für das Leben der betroffenen Bevölkerungsgruppen in ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Und sie kann konkrete Vorschläge für zeitpolitisch wünschenswerte Entwicklungen und einzelne Maßnahmen machen. Mit welchen Strategien und Instrumenten das alles geschehen kann, ist das Thema dieses ZpM. 
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ZpM Nr. 15   Dezember 2009 – Stille Nacht?
Licht und Lärm dringen immer mehr in die Dunkelheit und Stille der Nächte ein. Tag-Nacht-Unterschiede werden in der gesellschaftlichen Umwelt mehr eingeebnet, Rund-um-die-Uhr-Betrieb breitet sich aus. Es stellt sich die Frage, was die Veränderungen natürlicher Tag-Nacht-Rhythmen für die Lebensqualität der Betroffenen bedeuten können. 
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ZpM Nr. 14   Juli 2009 – Das Recht auf eigene Zeit
Die Jahrestagung 2008 der DGfZP galt der Frage nach Sinn, Notwendigkeit und Möglichkeit eines formalen »Rechts auf eigene Zeit«. Diese Ausgabe des ZpM enthält in sehr kurzer Form Positionen, die dort diskutiert wurden: zeitpolitische und rechtstheoretische Begründungen und kritische Erörterungen sowie Überlegungen zu konkreten Aspekten des Bedarfs für ein solches Recht und seiner Anwendung. 
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ZpM Nr. 13   Dezember 2008 – Zeit-Not
Wir klagen immer häufiger über Zeitnot. Wie kommt es dazu? Welcher Art sind die gesellschaftlichen Gründe? Mit welchen Maßnahmen kann Individuen geholfen werden, mit objektiven und subjektiven Bedingungen für ihren Zeitgebrauch umzugehen? 
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ZpM Nr. 12   August 2008 – Der Rhythmus der Woche
Brauchen wir den gemeinsamen Rhythmus von Werktagen und Sonntagen noch? Oder sollte jeder, dem Individualisierungstrend folgend, seine freien Tage selbst wählen können? Sind es „nur“ Religion und kulturelle Tradition, die den Widerstand gegen ökonomische Vereinnahmungen der Wochenenden rechtfertigen? In ZpM 12 werden viele Aspekte beleuchtet. Die zeitpolitische Schlussfolgerung ist: Wir brauchen den gemeinsamen Sonntag, weil sonst Familien und Freunde seltener Zeit füreinander hätten, und nicht zuletzt auch wegen der kollektiven Arbeitspausen-Stimmung, die sich auf alle auswirkt.   
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ZpM Nr. 11   Dezember 2007 – Mach mal Pause!
Wenn in zeitpolitischer Perspektive über Pausen nachgedacht wird, geht es um die Pausen, die uns fehlen oder die andere uns verkürzen oder zu füllen versuchen, sowie um die Pausenzeiten, die durch politische Maßnahmen erhalten oder ermöglicht werden sollten. In dieser Ausgabe stehen Arbeitszeitpausen im Vordergrund: Pausen in der Lebensarbeitszeit, Pausen der Woche, Pausen im täglichen Arbeitsablauf und schließlich auch die kleinen Pausen innerhalb von Gesprächen. 
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ZpM Nr. 10   Juli 2007 – Lokale Zeitpolitik 
Der zeitliche Ablauf individueller Alltage hängt nicht zuletzt davon ab, wie die vielfältigen öffentlichen Zeiten und Dienstleistungen vor Ort organisiert sind und welche Anforderungen Zeitstrukturen und Mobilitätsbedingungen an die Zeit der Bürgerinnen und Bürger stellen. Neuere Ansätze lokaler Zeitpolitik werden vorgestellt. 
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ZpM Nr. 9   Januar 2007 – Mahl-Zeiten
Wie verändern sich die Zeiten, die wir uns für das Essen nehmen, und welche Folgen hat das für die Qualität der Ernährung und anderer Aspekte des Lebens? Wie könnten zeitpolitische Maßnahmen hier zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen? 
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ZpM Nr. 8   September 2006 – Zeit ist Leben 
Das Zeitpolitischen Manifest der DGfZP »Zeit ist Leben« steht im Zentrum dieser Ausgabe. Die im Manifest enthaltenen konkreten Vorschläge zur Neugestaltung der zeitlichen Strukturen des Arbeitslebens werden vorgestellt und eine Podiumsdiskussion über diese Vorschläge wird in Auszügen wiedergegeben. 
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ZpM Nr. 7    Mai 2006 – Zeit für die Pflege
Eine der großen Reformaufgaben unserer Gesellschaft ist es, zeitliche Voraussetzungen für eine Form der Pflege zu schaffen, die die Lebensqualität aller Beteiligten erhält. Die Beiträge argumentieren für die zeitliche Vernetzung und wechselseitige Unterstützung von professionellen und privaten Pflegepersonen und für das Zusammenwirken von nachbarschaftlichen, kommunalen und gesetzgeberischen, von zivilgesellschaftlichen und staatlichen Anstrengungen.
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ZpM Nr. 6   Dezember 2005 – Entwicklung urbaner Zeitstrukturen
Es geht um städtische Geschwindigkeiten, ihre ökonomischen, sozialen und infrastrukturellen Wirkungen und um zeitbewusste Stadtplanung. 
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ZpM Nr. 5   Juli 2005 – Bildungspolitik und Zeitpolitik
Das renovierungsbedürftige Bildungswesen wird kritisch geprüft, Öffentliche Aufmerksamkeit soll auf die zeitlichen Komponenten des Bildungswesens und die aktuellen bildungspolitischen Eingriffe gelenkt werden. 
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ZpM Nr. 4   Februar 2005 – LebenArbeitZukunft
Was ist uns unsere Lebenszeit wert und wofür investieren wir sie? Von der Kritik an der ökonomischen Rechtfertigung der Arbeitszeitverlängerung über die zeitpolitische Dimension von Hartz VI hin zu konkreten Vorschlägen zu einer wirksamen Arbeitszeitpolitik. 
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ZpM Nr. 3    September 2004 – Zeit in Familien – Zeitpolitik für Familien
Der Faktor »Zeit« gewinnt in der Alltagsrealität von Familien zunehmend an Bedeutung. Die Balance zwischen Erwerbsarbeit und Kindern ist dabei nur eine Konfliktlinie. Welche zeitpolitischen Rahmenbedingen sind erforderlich, um Familien mehr Zeitwohlstand zu ermöglichen? 
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ZpM Nr. 2   Februar 2004 – Zeit und Kultur
Die zweite Ausgabe des ZpM richtet ihren Blick auf die Zeit als Bedingungsfaktor für die Rezeption von Kultur und Teilhabe am kulturellen Leben – Zeitpolitik als Kulturpolitik. Außerdem: Zwei Kunstschaffende im Gespräch über Zeit als Gegenstand und Inspirationsquelle von Kunst. 
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ZpM Nr. 1   September 2003 – Die Welt ist voller Zeitpolitik
Ein neues Medium stellt sich vor: Das Zeitpolitische Magazin als zeitpolitischer Botschafter. 
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